tag:blogger.com,1999:blog-26295583942850040492024-03-13T11:54:10.694+01:00Prolegomena - sage es mir zuerst ...theclothedliehttp://www.blogger.com/profile/17361467689979360650noreply@blogger.comBlogger7125truetag:blogger.com,1999:blog-2629558394285004049.post-5752359947392079002015-07-19T14:42:00.003+02:002015-07-19T14:52:16.485+02:00Ausbildung und Ethik im Dominion of Lord Cameron (DLC)<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Seit fast zwei Jahre bilde ich
aus, bilden wir als Dominion aus. Dies ist ein Prozess wo persönliche Nähe und
Vertrauen zwei der Bedingungen sind – anderen wären z.B. Respekt, Offenheit und
Neugierde. Eine Ausbildung von Tops oder Bottoms ist also keine Massenanfertigung,
sondern entspricht mehr, wie früher bei den Zünften, ein längerfristiges Engagement
zwischen Meister, Geselle und Lehrling.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Dieses Modell hat sich bisher als
nicht unbedingt zeitgenössisch Herausgestellt, da es häufig an Widmung fehlt.
Entgegen geläufige Meinung, dass es sich hier die Widmung zum Meister oder
Dominion handelt, betrifft es im Wesentlichen die Widmung an BDSM und zwar so,
dass die Asubis sich selbst, ihre Neigungen und Vorstellungen sowie ihre
Grenzen kennen lernen werden. Wer sich also nicht ihr selbst wegen ausbilden
lässt, versteht das Ziel nicht ganz.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Traditionell werden Ausbildungen
in Gruppen und Schulen gemacht. Wenn es aber um Sex oder BDSM geht, ist jeder
dazu verdonnert selbst ihr Weg zu finden. Wir vom Dominion finden dies
unzureichend. Zwar darf jeder durch eine Reihe von Beziehungen dahin kommen, wo
sie hin möchte, aber dadurch, dass die Beziehung meistens auch romantisch
gefärbt ist, enden viele ‚Lektionen‘ mit einem Kater.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Allerdings ist klar, dass die
Dominion-Ausbildung nicht um Intimität herum kommt, denn Sexualität, BDSM, sexuelle
Orientierung und Neigungen sind eben sehr persönlich und intim. Es geht daher
darum die Intimität zu respektieren und zu berücksichtigen. Dies sollte auch
der Fall sein bei allen anderen Arten von Beziehungen wo BDSM eine Rolle
spielt, doch wie es die Praxis zeigt, ist dies oft nicht der Fall.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<i>Wo liegen die Unterschiede bei
der Dominion Ausbildung?</i><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Wer eine gute Beziehung zum
(Spiel)Partner hat und sich ein wenig im Internet informiert, kann sehr vieles
von was wir lehren und praktizieren auch ohne Schwierigkeiten entdecken.
Jedoch, wird im Netz und auch von Meister und Herrinnen, viel erzählt, was eher
die persönlich Ansichten betrifft und dies ist auch oft unvermeidbar. Eine meiner
früheren Subs war riesenstolz darauf, dass sie alles in der Praxis gelernt hat,
durch Schade und Schande. Ich denke, wir können auch lernen ohne negative
Erfahrungen zu machen, oder diese wenigstens extrem eingrenzen. Deshalb ist der
erste Unterschied den der Sicherheit.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Durch die Distanz zwischen
Meister und Asubi(ne) entstehen des weiteren Freiräume die es in der klassische
‚Erziehung‘ nicht gibt. Einer der Grundsätze ist ja eben, dass es - egal ob Top oder
Bottom - zuerst darum geht dein Ding zu bekommen. Für Bottoms ist es
erforderlich, das Bottoming zu erlernen, für Tops ist es erforderlich das Topping
zu lernen. In die klassische Erziehung geht es darum zu dienen oder zu
herrschen. Dies sind aber weitestgehend bereits Handlungen die in eine
BDSM-Beziehung als Rollen eingebunden sind. Es bleibt dann zu hoffen, dass die Spielpartner
auch fähig sind und mal aus der Rolle fallen können.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br />
Die Dominion-Ausbildungen sind besonders gut geeignet um das Autonome zu
respektieren. Z.B. für solche die keine klassische Beziehung haben oder anstreben. Grundlegend dafür ist die
Ansicht aus der polyamory Ethik, dass jeder Mensch eine unabhängige
selbstgenügsame sexuelle Einheit darstellt. Genau dieser Punkt wird durch die
Rollenverhältnisse in der klassischen Erziehung häufig ignoriert. Die Folge ist
leider nur zu oft, dass Projektionen und darauf basierten Anforderungen den
Partner aufgebürdet werden, unabhängig davon, ob diese das braucht.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Neben körperliche Sicherheit - die
vom Ansatz her meistens schon gewollt ist, in der Praxis aber sehr fließende Grenzen
hat – gibt es auch die emotionale Sicherheit. Eins der Kritikpunkte der
polyamory Ethik an andere (non)monogame Modelle ist darin gelegen, dass eine
Art Egoismus vorherrscht wodurch nicht alle Partner körperlich und emotional
befriedigt werden. Dies hat schlicht und einfach mit Respekt zu tun; Respekt
für Grenzen, Respekt für Gefühle und Empfindlichkeiten sowie Respekt für
sexuelle Vorlieben oder Abneigungen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Ein weiterer Punkt ist auf Gender-
und sexuelle Identität bezogen. Vieles was nicht monogam oder heteronormativ
ist, z.B. transgender, transsexuell, bi-sexuell, switch, queer, pansexuell,
wird in der Szene Stiefmütterlich behandelt. Dabei sollte BDSM aber für jeden
die Möglichkeit bieten ihr Ding zu finden. Aber, wie gut ich, Sir Cameron, als
cisgender Sadist auch bin, eine bi-sexuelle Sub werde ich nur etwa die Hälfte geben
können, obwohl weder mein Rohrstock noch Peitsche einen Gender haben, aber der kleine 'Sir'. Klar ist,
dass vieles was sich ‚zwischen Homo- und Heteronormativität‘ befindet auf der Strecke
bleibt. Im Dominion sind wir uns dies bewusst und streben wir mit unsere Asubis
nach möglichst vollständige Erfahrungen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Durch die feministische
Prinzipien, polyamory Ethik und non-monogame Spiel- und Sexualpraxis bietet das
Dominion und ihre Ausbildungen eine echte und funktionierende Alternative. Wer
mit Feminismus, Gleichberechtigung, Augenhöhe und Treue die sich in Ehrlichkeit
offen ausdrückt nichts am Hut hat, wird mit uns nicht klar kommen. So sei es.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Wer aber Verantwortung und Respekt
bekommen möchte und auch bereit ist, dies ihre Partner(n) zu geben, mag
durchaus eine Stelle gefunden haben, wo Wissen, Praxis und Spiel in einem
Rahmen umgesetzt wird, wo möglichst viele Wünsche und Phantasien sicher und mit
Flair zur Entfaltung kommen.<br />
<br />
LG - Sir Cameron (DLC)<o:p></o:p></div>
theclothedliehttp://www.blogger.com/profile/17361467689979360650noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2629558394285004049.post-48134536663852553292014-02-08T01:23:00.002+01:002014-02-08T01:23:38.735+01:00BDSM ist Arbeit – Über Wünsche, Abstraktion und den Weg zum Glück<div class="MsoNormal" style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 12.666666984558105px;">
<i>Heute ein etwas alternativer Blog. Meine Sub in Ausbildung – Asubi – brachte etwas auf einem Punkt, was bei mir eine Reihe der Gedanken im Gang brachte. Es ging im Wesentlichen um Themen wie Wünsche, die Berechtigung derselben sowie die dahinter liegende Wirklichkeit. Viele Männer wollen lediglich eine Sub, aber nicht unbedingt die dazugehörenden Kinder, die oft traumatischen Erfahrungen der Vergangenheit und die dadurch entstandenen Baustellen. Sie wollen den Traum einer Dienerin aus einer heilen Welt.</i></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 12.666666984558105px;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 12.666666984558105px;">
Grundsätzlich sollte klar sein, dass alles was ich hier schreibe, unter dem Dach der klassischen Meister-Asubi Rolle gesehen werden sollte. Dies macht einen freundschaftlichen Umgang nicht hohl oder weniger, noch schmälert es die Gefühle die wir empfinden wenn wir spielen; sie sind weder 'belastet' noch unpassend, im Gegenteil. Die Meister-Asubi Beziehung sieht genau solche Freiräume vor, denn die Vermittlung von Werten, Erfahrungen und Wissen ist ein wesentlicher Teil eines gesunden BDSM-Verhältnisses.</div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 12.666666984558105px;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 12.666666984558105px;">
So gesehen ist die o.g. Erwartung vieler Männer nach einer ‚O. ohne Restposten <i>(Altlasten)</i>’ zutiefst schief <i>(schräg)</i>, denn bevor man einen Menschen nach seiner Vorstellung umformen kann – z.B. in einer 24/7 Meister-Sklaven Beziehung - sollte man das Ausgangsmaterial gut kennen. In diesem Sinne betrachte ich mein Dominion bzw. dessen Leitprinzipien notwendigerweise als eine Darbietung einer Lernumgebung, wo nicht nur SM-mäßig gespielt wird, sondern auch für Persönlichkeitsförderung und -entfaltung Zeit und Mühe aufgewendet wird. Je mehr jemand in sich selbst gegründet ist <i>(ruht)</i>, desto besser kann die Rolle als Top oder Bottom eingenommen werden.</div>
<div class="im" style="background-color: white; color: #500050; font-family: arial, sans-serif; font-size: 12.666666984558105px;">
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Es ist offensichtlich, dass im Rollenspiel einiges glatter <i>(</i><i>besser)</i> läuft, weil wir dort von der Breite und Tiefe des Alltags Abstand nehmen und auf eine eingeschränkte und überschaubare Abstraktion reduziert unser Ding machen. Im Mittelpunkt stehen nicht Reden, Therapie oder Sport, sondern Spaß, Geilheit, Sex und Gewalt.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 12.666666984558105px;">
Aus dieser Betrachtungsweise wird auch klar, dass, obwohl ein Rollenspiel zwar wesentlich realer ist als Kopfkino, es beim Spiel als solches dennoch um eine Abstraktion geht. Es fragt sich sogar, ob nicht auch 24/7 Beziehungen als Abstraktion zu sehen wären - wobei allerdings die Grenzen zwischen Alltag und Spiel notwendigerweise viel fließender sind, bis es sich letztendlich so miteinander verwoben hat, dass beide sich darin pudelwohl fühlen.</div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 12.666666984558105px;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 12.666666984558105px;">
Allerdings ist es dann auch klar, dass es dann nicht mehr um eine wirkliche Spielbeziehung geht, sondern um eine dauerhafte Partnerschaft. Zwar sind die BDSM-Elemente darin sehr bestimmend, aber auch Sklaven haben Rechte und eigene Bedürfnisse. Es muss gegenseitig großes Vertrauen herrschen, einen Punkt womit viele - verständlicherweise - so ihre Schwierigkeiten haben. Persönlich halte ich eine 24/7 Beziehung ohne wirkliche emotionale Nähe auf Dauer für unmöglich; wer ständig zu größten Zufriedenheit von dem Sklaven bedient wird, kann nicht vermeiden, auf diese Person fixiert zu werden. Es ist die verflixte Spirale von Intimität und Abhängigkeit.</div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 12.666666984558105px;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 12.666666984558105px;">
Die wesentliche Gefahr in der Szene ist, dass unreife Menschen sich auf Dinge einlassen, wozu sie - strikt genommen - nicht geeignet sind. Wer nicht unterscheidet zwischen Wirklichkeit und der Abstraktion von Spiel und Kopfkino, wird sein Glück nicht finden. Wer seine Wut nicht kontrollieren kann, sollte keine Peitsche schwingen. Wer sich sofort in jedem Top verknallt, wird Schwierigkeiten haben, wieder sicher zu landen, wenn das Spiel vorbei ist. Dabei sind Wut und Liebe keine falsche Emotionen (die gibt es ja gar nicht). Es sind lediglich Emotionen, die wir aktiv kontrollieren sollten und nicht umgekehrt. Der Gedanke, jemandem komplett und ganz ausgeliefert zu sein, sollte einen fragen lassen, was solche Menschen von sich selbst halten. Wer sich dauerhaft in jemandem auflöst, hört in gewisser Weise auf zu existieren.</div>
<div class="im" style="background-color: white; color: #500050; font-family: arial, sans-serif; font-size: 12.666666984558105px;">
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Hintergrund vieler solche Phantasien sind die klassischen archetypischen Konzepte der Heiligen Ehe und die Verschmelzung von männlichen und weiblichen Prinzipien in einem androgynen Urwesen. (Die nachzuschlagende Fachbegriffe sind ‚hieros gamos’ sowie ‚Adam Kadmon’.) Unser Leben ist nichts als eine Reflexion auf dasjenige, was schon immer war; ob wir dies jetzt in ein religiöses oder psychologisches Konzept fassen, ist zweitrangig.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 12.666666984558105px;">
Wir sind Menschen und wir streben danach, unser Potential zu entfalten. Für BDSM heißt dies, die Spiele selbst sind nur Erfahrungsmodi. Sich unterzuordnen oder jemanden zu beherrschen, kann zwar für eine gewisse Zeit angebracht sein, aber es wird das Fundament des Selbst als Träger benötigt, um die Erfahrung zu machen, zu integrieren, zu verarbeiten und wiederum zu reflektieren:</div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 12.666666984558105px;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 12.666666984558105px;">
1) Ausgehend von Selbstrespekt auf der Grundlage der Gleichheit und Freiheit ist Egoismus neu zu definieren. Egoismus auf der Grundlage eines gesunden Selbstbewusstseins - wo die eigene Veranlagung und Bedürfnisse als legitim gesehen werden und es selbstverständlich ist, um diese in einer Beziehung auf dem Basis eines gegenseitigen Einvernehmens zu realisieren – ist vom Anfang an nicht auf Selbstbereicherung ausgelegt.</div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 12.666666984558105px;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 12.666666984558105px;">
2) Unsere Emotionen gehören uns. Sie sind für uns akzeptabel und nützlich, solange wir auch dafür die Verantwortung übernehmen und uns nicht in der Opferrolle verstecken, wo alle Schuld haben außer wir selbst. Dadurch, dass wir unsere Gefühle in Besitz nehmen und in uns selbst verwalten, ermächtigen wir uns und können durch unsere Gefühlswelt lernen und wachsen.</div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 12.666666984558105px;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 12.666666984558105px;">
3) Indem wir Sexualität für uns und in uns entfalten, frei von externen Vorschriften, Normalitätsdefinitionen und Bewertungen, werden wir rund und reif.</div>
<div class="im" style="background-color: white; color: #500050; font-family: arial, sans-serif; font-size: 12.666666984558105px;">
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Dies sind unsere Aufgaben, um unsere Berufung erfüllen zu können. Nur wer besitzt, kann teilen, nur wer hat, kann geben, nur wer weiß, kann verstehen.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: 12.666666984558105px;">
Wie immer, habt Spaß und bleibt gesund!</div>
<div class="im" style="background-color: white; color: #500050; font-family: arial, sans-serif; font-size: 12.666666984558105px;">
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<i><span lang="EN-US">Sir Cameron & Lady Dekaplasia</span></i></div>
</div>
theclothedliehttp://www.blogger.com/profile/17361467689979360650noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2629558394285004049.post-38730519190136929252013-09-22T10:08:00.000+02:002013-09-22T10:08:11.047+02:00Die Qual der Wahl<div class="MsoNormal">
Heute wird gewählt. Sir Cameron,
als non-D darf nicht, aber ihr habt eine Stimme. Benutze sie.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Die Frage ist einfach;
wie lange will Deutschland Transferunion bleiben; irgendwann sind die
erwirtschafteten Reichtümer des Nordens Europas im armen, sich in Notlage befindenden
Süden geflossen. Da haben wir wieder Verhältnisse wie nach der
Wiedervereinigung. Diesmal geht der Solidaritätszuschlag nach Länder wie
Irland, Portugal, Griechenland, Italien und Spanien. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Das Problem damals war
die 1-auf-1 Kurs vom West- und Ost-Mark. Ein Währungsproblem also, genau wie
jetzt. Und wie damals können wir es nicht finanzieren.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
De fakto wäre der
Griechen-Euro – wirtschaftlich gesehen – bei €0,34 zum US Dollar. Der Deutsche
Euro wäre bei etwa €2,36 zum USD.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Es gibt nur eine Alternative
für Deutschland; steige aus dem Euro aus, weil ihr es bezahlen könnt. Bleiben
heißt nur langsam ausbluten; zehn Jahre nach Euroeinführung ist das politische
Projekt gescheitert. Wirtschaftlich gesehen gibt es keinen Grund für
Deutschland mit Frankreich oder Italien in einer Währungsunion zu sein und
damals – als der D-Mark am höchsten war – war Deutschland Exportweltmeister;
also; Angstmacherei wegen Export-Einbruch ist nur im Interesse derjenigen die
Vorteil von dem Euro hatten; und das sind nicht sie und ich. Zudem, bei 2,35€
zum Dollar, wäre das Tanken wohl etwas billiger oder? Genau wie Camembert,
Renault und Chianti-Flaschen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Egal wie gut oder
schlecht das Programm in manche Bereiche sein sollte; es gibt nur eine
Alternative für Deutschland, und dass ist die Partei die das richtige tun will,
egal welche politische Kreuzzüge dies bewirkt; es ist an der Zeit, zu führen;
weg mit dem Euro!<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
Benutze deine Stimme zur
Veränderung.<o:p></o:p></div>
theclothedliehttp://www.blogger.com/profile/17361467689979360650noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2629558394285004049.post-89588227943182802882013-09-17T16:32:00.002+02:002013-09-17T16:32:31.183+02:00Verzweiflung? Ich liebe dies! (Gedicht)<div class="MsoNormal">
Unsere Triebe schreien
nach Nähe, doch es gibt nur mail und tele.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="EN-GB">We got it
bad, and it feels good.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Ich ersaufe in Ihre
Leidenschaft, es sind nur rote Peitschmarken die ihr noch im Rahmen halten.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Alles gezeichnete gehört
mir,<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
und oh Gott, was bin ich geladen<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
wie eine erotische
Atombombe, so heiß<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="EN-GB">She is far
away, and that ain’t good.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Scotty, beam me up.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Wo ist der Scheiß Star-Trek
wenn du sie brauchst.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Sir Möchtegern, für heute<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Selbstbeherrschung am
Wanken<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Defintiv Sub-Virus
Attacke, im Endstadium.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Aber noch bin ich
Meister.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Noch …<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Oh, Gott! Warum hast du
die Weiber geschaffen?<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Hat er nicht, sagst du?<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Scheiß-Verstand – lass mich.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Klar, es ist ihre Schuld.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Ich wird sie straffen<o:p></o:p></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
Mit Liebe ... bis sie stöhnt.<o:p></o:p></div>
theclothedliehttp://www.blogger.com/profile/17361467689979360650noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2629558394285004049.post-31122189907258093502013-09-06T10:18:00.002+02:002013-09-06T10:18:46.789+02:00Woran denk’ ich wohl die ganze Zeit? (Gedicht)<div class="MsoNormal">
Woran denk’ ich wohl die
ganze Zeit?<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Genau wie sie, denk' ich daran,<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
wie sie mit dem fremden
Mann<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
sich so unzüchtig geil verhält<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
selbst ihr Schoß und
Brüste quält<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Dem Weg zum Hoch war
voller kick<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Er am reden, sie im Slip<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
schockend hart, beraubt
von flair<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
stöhnt sie laut,
"ich komme Sir"<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Ja so war sie; gab sich
hin<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
viermal Fitness ganz für
ihn<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
nun er lustet und
begehret<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
das ihr schütteln sich
vermehret<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
doch auch Zücht ihr jetzt
erwartet<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
damit ihr Lust nicht ganz
entartet<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
führt er sie mit tawse
und pflege<o:p></o:p></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
<span lang="EN-US">auf der Insel der Glückseel'ge</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="EN-US"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
Sir Cameron</div>
<div class="MsoNormal">
to be or not to be</div>
theclothedliehttp://www.blogger.com/profile/17361467689979360650noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2629558394285004049.post-32989039237481475522013-03-12T11:27:00.001+01:002013-03-12T11:27:59.641+01:00Jungfrau, Huren und Linienbusse<br />
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<b>Jungfrau, Huren und Linienbusse<o:p></o:p></b></div>
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<br /></div>
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Bereits als Teenager,
hatte ich meine Vorstellung der jungfräuliche Hure, die eine pure Reinheit und
Erhabenheit ausstrahlte, dasjenige was auch als Königin bezeichnet wird aber
genauso gut mit Begriffe wie Magd, Prinzessin oder Priesterin ausgedrückt
werden kann: es steht für deine Würde, eine innerliche Größe und als Schutzmantel auch für die Unnahbarkeit
für das Primitive. Die Königin kann nicht wesentlich besudelt werden; sie ist
erhaben; weil sauber und vollkommen in sich selbst.<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
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Die Hure, da entgegen,
ist eher problematisch. Sie ist nicht die Seite die Unbedingt für Lust steht,
oder für billige Sex – weil gekauft und nicht aus liebe geschenkt. Auch die
Hure hat eine – in meiner Sicht – höheren Stand, und ist innerlich in ihrer archetypischer
Gestallt nicht wenige erhaben. In unsere Kultur allerdings, muss die Hure
schlecht sein: logisch, denn wenn Männer deren Gelüste auf sie ausleben, wird
deren Schuld, die Untreue und die primitive Widerlichkeit – die mancher in sich
selbst findet (wirklich oder durch religiöser Zwangsgedanken) – auf die Hure
projiziert. Ja, so ist die Hure Leinwand, wo wir nicht sie sehen, nicht die
Person, sondern unsere Vorstellungen. Die Hure trägt eine Maske, und diese
Maske heißt Objektivierung.<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Es geht auch anders. Die
Hure kann auch für etwas stehen, was nicht kontra Unschuld steht – als
Gegenteil - sondern eher dynamisch als Gleichgewicht zur Königin aufgefasst
werden kann. Dies geht allerdings nur wenn wir verstehen, dass die Prostitution
nicht immer mit eine negative Haltung gegenüber Sex verbunden war. In der
Antike war die Prostitution – wenn nicht schon immer, dann trotzdem sehr häufig
- im sakralen Bereich angesiedelt, nämlich im Tempeldienst.<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
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In viele Gegenden
befanden sich Tempel wo Huren zu ehren der Götter sich freiwillig für eine Zeit
deren Körper aufopferten, die Einnahmen wurden (teilweise) in der Tempelkasse
verschwinden und zur kultische Zwecke verwendet. Je nach örtlicher Gottheit,
waren die Huren Männer oder Frauen. Deren dienst war dann auch nicht an der Sichtweise
der Heterosexualität verknöpft; die Frauen standen für sowohl Männer als Frauen
zur Verfügung, die Männer auch. Wer doch lieber eine Frau hatte dort wo es nur
männliche Huren gab, der ging einfach zum nächsten Dorf; (ja: so wurden die
Linienbusse erfunden!)<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
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Die Hure steht in dieser
Sicht stellvertretend für das Sakrale in der Sexualhandlung zwischen Menschen;
für die warme, intime und geile Seite der Sexualität, wo aus Liebe zur Lust,
die Lust gefeiert wird in einem Umfeld, wo es keine Tabus gab, denn es war teil
der Dienst an den Göttern. Im Rausch der Gefühle wird der Rauheit vom Alltag
vergessen und die Verschmelzung mit dem Partner gefeiert.<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Nun, als Sadist bin ich
nicht gerade ein Romantiker, wenigstens nicht unbedingt in meiner Sexualpraxis –
stimmt nicht ganz, aber meine Romantik ist eher kontemplativer Art, so wie die
Idee der Reinheit der Königin. Deshalb will ich die Tempelprostitution nicht
schön reden. Auch die kultische Hure war nicht nur den Göttern gewidmet, es
sind bestimmt auch Sklaven gewesen die wegen des Geldes ausgenutzt wurden,
unter der Decke der Religion. Nach der Art der Menschen werden Frauen, Mädchen
und Schandknaben ausgenutzt und missbraucht sein. Hurerei war damals und ist es
heut noch unlösbar mit Benutzung und Abhängigkeit verbunden. Diese Seite ist
nicht edel, aber verführerisch und sie wird in unserem Denken häufig mit der
Lust gekoppelt; somit wird die Lust verdunkelt.<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Die Hure steht, sicherlich
im Denken der Hurenläufer, für die Frau die es von Lust nicht aushalten kann
und es immer härter, tiefer und brutaler braucht. Die männliche aggressive –
weil Testosteron getriebene – Sexualität wird umgekehrt auf die Nutte
gespiegelt; sie will genau dies; Stärke, Kraft, Wärme, Dominanz und Virilität;
sie will genommen werden und wenn sie Lustgefühle dabei empfindet – real oder
vorgetäuscht - bestätigt sie den Mann in seine Maskulinität. Wenn sie sich in
der Verlorenheit ihrer eigenen Gefühle sexuell hingibt, wird sie zu dass, was
empfängt; ihr Schoss empfängt die Schwänze, Fäuste und Säfte; sie ist Fruchtbar
und schenkt leben und Freude, wie die Erde Regen aufnimmt, Feuer und Wetter
verträgt aber jedes Jahr wieder Frucht des Freudenweins gibt (Muttererde ist
auch Multi-Orgasmisch!)<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Nicht umsonst waren die kultische
Sexgötter sehr oft agrarisch oder mit dem Wechsel der Jahreszeiten verbunden
und Fruchtbarkeit, Erde, Sonne und Mond
gewidmet; Demeter, Bachus, Diana, Astarte. Hier liegt auch die Verbindung mit
der Hexerei. (Ich werde es Euch sparen, diesbezüglich auszuweihen.)<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Für mich als Teenager,
war die Hure, dass was ich haben wollte,
herrliche ungezügelte Hingabe, aber ich wollte auch die Jungfrau, die Keusche, lieblich
zärtliche Blüte, die nur für mich war, und wenn sie unerreichbar war, desto
herrlicher wurde sie, da sie sich – in meiner Vorstellung – ihrer Lüste die ich
in sie erregte nicht vertragen konnte, außer dann in der Heiligen Bund der
Einswerdung für Immer. Du Hure war ja verdorben und sie begehrte ich und dürfte
ich unbegrenzt zu meinen Vergnügen nehmen, die Jungfrau, sie dürfte ich lieben,
die reine romantische Liebe.<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Der Lebensweg der Männer –
und so auch meiner - ist es, die zwei Seiten in sich zu vereinen und zum
Heiligen Liebhaber zu werden; Liebhaber die noch Jungend, noch Reife bevorzugen,
Liebhaber die noch Schlankheit, noch Fülle bevorzugen, aber die nur die Frau
oder Mann oder Trans lieben wollen, egal wie sie sich geben. Aber auch ist der
Heilige Liebhaber nicht in Zugzwang; er muss nicht jeder lieben, aber er darf.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
So ist es auch zu
verstehe, dass ein Dom und Sadisten noch mehr, sehr tiefe Gefühle für Devoten entwickeln
können. Herren verlieben sich in Sklavinnen und Subs. Nicht immer, aber oft.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Leider ist in der Szene
vor allem Lust die Motivation. Ein Leistungsdenken nach dem Porno-Evangelium, oder die Suche nach dem
Wahren, laut Doktrin der Monogamie. Wer es sich antun möchte …<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Die Suche nach Ergänzung
ist es was uns treibt. Wir lieben dass was uns vertraut ist, denn wer so ist
wie wir, ist nicht bedrohend. Wir lieben, dass was fremd ist und uns reizt es
besitzen und lieben zu wollen; wir wollen uns teilen; nehmen und angenommen
werden. Darum tut lieben weh, denn unsere Herzen sind nicht immer weiße ….<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Wir sollten aber auch
nicht verkrampfen; wachse, lerne und lebe; kenne dich selbst, stehe zu deiner
Hang nach Liebe und Anerkennung, und nach deiner Hang zu prügeln oder dich zu
fügen, wir müssen alle ganz Tapfer sein, dann wird nicht alles gut, aber wohl
viel angenehmer.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Höre auf Eure Herzen,
folge den Weg.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="FR">Sir Cameron -
magister perennis mysticum incantatio<o:p></o:p></span></div>
theclothedliehttp://www.blogger.com/profile/17361467689979360650noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2629558394285004049.post-66642181751865292432013-03-09T11:01:00.003+01:002013-03-09T11:01:55.621+01:00Was BDSM manchmal so kompliziert macht ….<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">„Schwache, starke Frauen:
Lasst die Sau raus!“ So lautet eine Kolumne von Sibylle Berg auf Spiegel.de. Es
geht dann darum, dass die Frau sich nicht diplomatisch für ihre Anwesenheit auf
Erde entschuldigen sollte, sondern mal auf dem Tisch haut. „Alles was Männer so
unerträglich macht, könnt ihr auch! Also traut euch mal und seid nicht immer so
niedlich.“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Als feministischer Sadist
bin ich am Anfang immer ein wenig erschüttert wenn ich so etwas lese.
Sicherlich sind alle Frauen die ich kenne, niedlich, diplomatisch und … devot?<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Welch ein absoluter
Quatsch! Zuerst, finde ich es regelrecht abstoßend, wenn unter feministische
Flagge die Schuld für den ganzen Mist der Welt auf mich und meine männliche
Mitbrüder gelegt wird. In Onkel Tom’s Sklavenhütte gab es ja nur Frauen. Die
Mujaheddin unterziehen ja nur teenie Mädchen eine Gehirnwäsche und das
Maskuline ist im Prinzip unterdrückend, ja gerade in den Maßen so unerträglich, dass die
gut meinende Sibylle ihre Schwester aufruft die Sau heraus zu lassen,
Testosteron zu spritzen und zu echte Macha’s zu werden!<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Also werte Ladies; werdet
zur Mann, wie es in der Bibel steht: „Nach dem Mann wird dein Begehren
ausgehen.“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Also das neue Postmoderne
Evangelium der Massenmedien!<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Furchtbar oder? Die Frau
ist kein Anti-Mann, sondern jede Frau ist sich selbt. Genau wie nicht alle Männer Christian Gray sind,
niemals High Heels tragen oder Viagra brauchen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Die ganze Diskussion ist
ungenau, geht von unklaren Prämissen aus und dient eine Agenda, die nicht
unbedingt die Sache dient.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Allerdings, und dass wäre
mein zweites Thema, es ist nicht auszuschließen, dass Frau Berg einen Scherz
macht, ja es ist sogar wahrscheinlich. Dies macht aber das obenstehende nicht überflüssig,
denn antithetisch wurde sie bestätigen, dass dieses karikaturhaftes Bild der
Frau immer noch vorherrscht. Und dass, gerade, wirkt sich auch im Bereich BDSM
aus. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Sicherlich sind wir anno
2013 in der Situation, dass dominante Menschen auch lieb und zärtlich sind oder
das devote Menschen mal frech und selbstbewusst sind, zum Glück, denn wer wurde
sonst spielen wollen? Dennoch ist viel Frust da, denn die meisten von uns
kommen zu der Szene wenn wir bereits etwas älter sind; wir schleppen unseren
Ballast mit uns herum, haben an Fitness und Attraktivität eingebüsst und
kompensieren dies, dadurch, dass wir in uns selbst, als relativ gefestigter
Mensch, festhalten. Was sonst?<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Jüngere Menschen, sind da
vielleicht etwas lockerer; spielerisch und neugierig. Auch deshalb ein weniger
Fest in Gender-Rolle, Neigung oder Vorlieben. Da sie mögen was ich mag - und
durchaus in der Lage sind auf sich selbst auf zu passen - freue ich mich
darüber, dass sie Teil unserer Community sind; denn wie echte Sex-Vampire
brauchen wir frisches Blut!<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Nun, jetzt wird’s
kompliziert … <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Wenn ich im Titel,
kompliziert sage, meine ich das nicht unbedingt negativ, auch tolle Sachen zu
realisieren ist häufig komplex, selbst wenn alle Beteiligten es umsetzen
wollen. Dieses Blog ist ein Versuch der Entwirrung, nicht so sehr um es alles
klar und transparent zu machen, sondern durch Analyse die Leser sensibel zu
machen dafür, dass BDSM vor allem ein Sammelbegriff ist und keine ausgemachte
Sache.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Es mag sein, dass ich
BDSM ein wenig zu aktivistisch sehe; aber Kink ist eben ein Subkultur, nicht
Mainstream und ich sehe es auch nicht schnell so werden und ich selber bin von
der Sorte, die nicht gerne verheimlicht oder ein Doppelleben führt. Wir
spielen. Ganz privat, in Clubs und Dungeons, auf Parkplätze oder im Freien. Und
manche Spiele werden generell von viele Menschen als spannend betrachtet,
andere Spielen werden kaum ertragen und nur toleriert wenn es ganz privat
geschieht. Mein Herz schlägt für Offenheit und Akzeptanz, deshalb schreibe ich.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Regelmäßig begegne ich
Auffassungen wie; die Domino tut ja auch nur was Mr. Subbie will und hat keine
wirkliche Macht über ihn; oder: eine echte 24/7 Beziehung kann es ja gar nicht
geben; oder: Verheiratete Männer die mit anderen Spielen wollen, sollten erst
mal zuhause klar Schiff machen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Gut, diese Meinungen sind
vielleicht nicht so Mainstream als das Bild der Frau, wogegen sich die Kolumne
auf Spiegel.de sich kehrt, aber stereotype Vorurteile sind es dennoch.
Selbstverständlich ist jeder Leser berechtigt ihre Vorurteile zu haben; wir
haben sie alle. Nur wenn es um Toleranz geht – und das ist nun wirklich eine
Eigenschaft die für eine schräge BDSM Szene von Bedeutung ist, damit es
‚saumäßig gut’ werden kann – dann sind wir allen aufgefordert: denn Toleranz
und Hinterfragen der eigene Vorurteile ist nicht etwas, dass wir nur von den
Anderen erwarten dürfen. Da sind auch du und ich gefragt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Berg auf, also …<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<span style="font-family: Constantia; font-size: large; mso-ansi-language: DE; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-language: AR-SA; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Sir Cameron</span>theclothedliehttp://www.blogger.com/profile/17361467689979360650noreply@blogger.com0